CDU Birkenwerder

CDU für attraktives Jugendzentrum auf Obermühlengrundstück

Selbstbindungsbeschluss für Ortszentrum wird nicht infrage gestellt

Nach den jüngsten Vorschlägen zur Bebauung des gemeindeeigenen Obermühlengrundstücks schaltet sich die Union in die Debatte ein. Die CDU Birkenwerder plädiert für die Errichtung eines Neubaus für Jugendclub und integrative Angebote für Schülerinnen und Schüler sowie den Hort auf dem Obermühlengrundstück. Das klassische Bürgerhaus in der Ortsmitte stellt die CDU nicht infrage. Die CDU steht ausdrücklich zum Selbstbindungsbeschluss der Gemeindevertretung zum neuen Ortszentrum.

Ablehnung der aktuellen Planungen zur Erweiterung Jugendclub 

„Die vorliegenden Bauvorschläge für die Erweiterung des Jugendclubs lehnen wir ab. Die geplante Barackenarchitektur erinnert an ehemalige LPG Schweinemastbetriebe“, erklärt Klaus Rönnbeck (CDU), Vorsitzender des Ortsentwicklungsausschusses: „Birkenwerder hat Besseres verdient als einen Flachbau für 1,5 Millionen Euro, der der wichtigen Jugendarbeit und unserem schönen Ortsbild nicht gerecht wird.“ 

CDU für Jugend- und Schülerzentrum auf dem Obermühlengrundstück

Die CDU plädiert stattdessen seit längerem für das Bildungscampus-Konzept, das seit kurzem auch Bürgermeister Norbert Hagen favorisiert. Danach sollten Hort und Grundschule eine Bildungseinheit mit dem Jugendclub bilden und somit gemeinsam abgestimmte pädagogisch sinnvolle Lernkonzepte anbieten.   

Im Ringen um eine attraktive Ortsmitte erinnert die CDU die Sozialdemokraten nachdrücklich an den Selbstbindungsbeschluss der Gemeindevertretung wie das künftige Ortszentrum aussehen soll. Dieser Beschluss sieht ein Bürgerhaus auf dem ehemaligen Sportplatzgelände vor. Offenbar gibt es jedoch einen Machtkampf innerhalb der SPD: Gastwirt Henrik Lehmann kämpft gegen das neue Ortszentrum und den moderaten Kurs seiner Fraktionschefin Kerstin Villalobos.

Attraktive Jugendarbeit für alle ist das Ziel der CDUAttraktive Jugendarbeit für alle ist das Ziel der CDU
Argumente für Bildungscampus liegen auf der Hand!

Die CDU freut sich über zukünftige Diskussion in der Gemeinde und möchte zur Sachlichkeit beitragen. Deswegen bringen Christdemokraten Fakten und Vorteile für den Bau eines Bildungszentrums am Obermühlengrundstück auf den Punkt: 

- Verknüpfung von Schule, Schüler- und Jugendbetreuung an einem Ort in direkter Nachbarschaft. Daraus ergeben sich Synergieeffekte – räumliche Entspannung für Schule und Hort

- Bessere und gemeinsame Nutzung vorhandener Infrastrukturen, wie Schulgarten, Sporteinrichtungen, Mehrzweckräume der Schule

- Unmittelbare Nähe zur Natur (z.B.: Briese mit der Wassertretanlage, Sandseewiesen und künftiger Freiraum auf dem umgestalteten alten Sportplatz)

- Nutzung und Pflege von Angeboten der direkten Nachbarschaft, Jugendfeuerwehr, Pfarramt, Gewerbestandort (noch räumlichere Nähe zum Jugendclub Hohen Neuendorf)

- Wesentliche Verbesserung der Effizienz des Einsatzes finanzieller Mittel sowohl bei der unmittelbaren Investition, als auch bei der künftigen Nutzung der Einrichtungen(besser Auslastung)

- Aufwertung des Ortsbildes mit einer hochwertigen, architektonisch gelungenen Baumaßnahme

- Eine hohe zu erwartende Außenwirkung und damit auch Zusprüchen und Erwartungen zu Angeboten mit pädagogischem Fachpersonal

- Mehr Transparenz und Offenheit in Jugendarbeit (Erreichbarkeit von mehr Jugendlichen im Alter von 10 – 18 Jahren) 


Attraktive Jugendarbeit für alle statt nur für wenige

„Für uns sind Jugendarbeit und Bildung sehr wichtig. Bildung legt den Grundstein für zukünftiges Vorankommen innerhalb der Gesellschaft. Wir wollen schon alleine deshalb, dass Hort, Schule und Jugendclub eine Einheit bilden mit einem gemeinsam abgestimmten Konzept“, betont CDU-Ortsvorsitzender Roger Pautz, der auch Leiter des Arbeitskreises Bildung der CDU Oberhavel ist. „Jugendarbeit beginnt für uns nicht erst mit 30 Jahren. Daher wollen wir ein Angebot für Kinder und Jugendliche in Birkenwerder schaffen, das auch von den Eltern akzeptiert wird. Es bringt den Einwohnern von Birkenwerder nichts, wenn sich die Gemeinde einen kostspieligen Jugendclub für wenige leistet. Wir wollen ein attraktives Jugendzentrum für alle!“